Zurück

Nun ist es an der Zeit, heim zu fliegen. Schön war es, wie immer in Schweden, zusammen mit einer liebsten Freundin. An Flughafen wird es noch spannend, das Testen ist nicht ganz so einfach, es gibt nicht so viele Teststationen und die Öffnungszeiten sind nicht ganz konform mit meiner Flugzeit um sechs Uhr morgens:-). Wie immer vertraue ich darauf, dass alles gut geht, schließlich möchte ich heute noch arbeiten! Einen schönen Wochenstart mit ein paar schwedischen Eindrücken!

Im Märchenwald

Ein geheimnisvoller Ort, dieser seit über hundert Jahren unberührte Wald! Bäume fallen um, bleiben liegen oder hängen schräg zwischen anderen benachbarten Bäumen, dennoch sieht der Wald nicht wesentlich anders oder unordentlicher aus, als bewirtschafteter Wald. Natürlich nur für mein ungeübtes Laienauge. Der Kreislauf von Werden und Vergehen ist heute sehr präsent, es gibt Hinweistafeln über die Geschichte, die dieser Wald schon erlebt hat, welchen Stürmen er schon getrotzt hat. Ich empfinde das als tröstend. Immer und immer wieder. Die Natur erholt sich und erobert sich ihren Platz zurück. Wir Menschen haben auch viele Ressourcen und Fähigkeiten, um uns zu erholen. Es braucht manchmal nur etwas Zeit und Geduld!

Abflug

Heute geht es zum ersten Mal seit über einem Jahr für mich mit dem Flieger los! Mein Ziel ist das Land Astrid Lindgrens, Schweden! Jippiiiehhhh, was freue ich mich für ein paar Tage meinen Alltag hinter mir zu lassen! Noch ein Flughafen Frühstück und dann geht’s auch schon los!

Ausgeknockt

Teil zwei der Covid Impfung hat mich die letzten Tage im wahrsten Sinne des Wortes niedergestreckt. Einmal mehr ist mir bewusst geworden, wie privilegiert ich den Rest der Zeit bin, wenn mir nichts fehlt! Mein morgendliches Training mit Hund in der aufgehenden Sonne beglückte mich zutiefst, einfach weil es ohne Schmerz und Anstrengung wieder leicht und unbeschwert möglich war! Ein Grund zum dankbar sein!

Wünsche“

„Ich wünsche, dass dein Glück

sich jeden Tag erneue,

dass eine gute Tat

dich jede Stund erfreue!

Und wenn nicht eine Tat,

so doch ein gutes Wort,

das selbst im Guten wirkt

zu guten Taten fort.

Und wenn kein Wort,

doch ein Gedanke, schön und wahr,

der dir die Seele mach

und rings die Schöpfung klar. „

Friedrich Rückert

Heute an diesem Montag freue ich mich sehr über schöne Blumen und gute Wünsche! Ein Grund, diese Freude zu teilen! Einen gute Woche uns allen!

Christine

Die Entdeckung der Langsamkeit…

Heute morgen kam ich ganz knapp zur Arbeit….

Die Mädels ließen sich Zeit, um die Straße zu überqueren. Und es waren ihrer viele. Einigen war die Freude über die Ankunft im Feld deutlich anzusehen, andere waren durch unterschiedliche Einflüsse abgelenkt. Kühe sind Persönlichkeiten und es macht Spaß, ihnen zuzuschauen, auch wenn die „Zwangspause“ mal etwas länger dauert. Entschleunigung schon früh am Morgen:-)

Mein Herz singt

Ich liebe sie, diese wundervollen sonnigen Tage, wenn ich von den unglaublich vielfältigen Stimmen der Vögel morgens geweckt werde, alle Fenster weit offen stehen und das Leben einfach nur leicht ist! Ich höre gerne die Grillen zirpen und erfreue mich am Quaken der Frösche am nahen Weiher. Abends auf der Terrasse essen und, bis es dunkel ist, draußen sein, dafür bin ich unendlich dankbar. Was für ein Glück, den Sommer spüren, riechen, schmecken, hören und sehen zu dürfen!

Morgens auf dem Balkon

Präsenz

Meine größte Herausforderung dieser Tage ist das Training mit meinem Hund. Gnadenlos spiegelt die Dame unmittelbar,  wenn meine Gedanken abschweifen und ich meine Aufmerksamkeit nicht mehr bei ihr ist.  Die Konsequenz, die folgt, ist sofortiges Austesten meiner Grenzen. Ich habe erkannt, dass ich oft gar nicht wahrnehme, dass ich gar nicht mehr im Moment bin. Mein Hund, mein Lehrmeister 😀

Blässhuhnbabies

Ich durfte vergangene Woche das erste Mal in meinem Leben einer frisch gebackenen Blässhuhnmama bei der liebevollen Fütterung und Pflege Ihrer Kinder zuschauen. Ich war so gerührt, denn diese Vögel brüten mitten im Wasser ganz prominent auf einer kleinen, selbst gebauten Nestinsel. Wie um alles in der Welt überleben diese Vögel diese gefährliche, sensible Zeit? Die Babies einen mich an kleine Aasgeier :-), sind aber so süß in ihrem einerseits hilflosen, andererseits neugierigen Verhalten anzuschauen. Die Füße der Mama fand ich ebenso überraschend und faszinierend, sind diese doch ohne Schwimmhäute! Unsere Natur ist voller Wunder, immer gibt es neue zu entdecken!