Heute handelt mein Beitrag über Robin, unseren persönlich großgezogenen Laufentenerpel, der momentan vor lauter Hormonen nicht mehr ein und aus weiß. Als er klein und süß war, durfte man ihn auf dem Bauch halten, er liebte Körperkontakt. Nun ist unser Alltag davon geprägt, dass Robin „seine“ Damen ständig meint, verteidigen zu müssen. Er greift unter Umständen an, was ihn seine Nähe kommt. Unter anderem unseren Jadghund Nelly, Katzen, mich oder meine Tochter. Sogar sein Vater Pauli wird gnadenlos attackiert. Weglaufen ist keine Option, da wird er sogar noch wilder. Sein Schnabel ist schön rund, also kann er uns nicht wirklich verletzen, aber sein Mut ist beeindruckend, ebenso seine Ausdauer und Wachsamkeit. Sobald man am Entenweiher vorbeischleicht, wenn auch noch so leise und vorsichtig, kommt er furchtlos wie ein Torpedo durchs Wasser gepflügt und rennt aufgebracht herbei. Ich hoffe, es bleibt dabei, dass er nur seine Bezugspersonen jagt 🙂 Wir haben mit ihm so viel zu lachen, meine Tochter packt ihn, wenn er zudringlich wird und hebt ihn hoch, dann ist er ganz kurz vor Ehrfurcht erstarrt, bevor er wieder loslegt. Ich muss durch ihn ganz oft an die fantastischen Krimis von Thomas Krüger (zum Beispiel „Erwin, Mord und Ente“)denken, in denen Laufenten eine tragende Rolle spielen. Übrigens ein noch größeres Vergnügen als Hörbuch gelesen von Dietmar Bär. Robin könnte eindeutig der Star eines Romans werden!
