Ich habe das ja immer bezweifelt, vor allem, wenn viele Kinder beim Backen anfangs hochmotiviert mithelfen und die Lust blitzschnell nach dem ersten Ausrollen und Ausstechen wieder verschwunden ist, die Küche in ein Schlachtfeld verwandelt ist und noch gefühlte 5 Kilogramm Teig zum Verarbeiten vor mir liegt. Nun in meiner derzeitigen Situation backe ich ohne Zeitdruck und fast schon meditativ und siehe da, tatsächlich verspüre ich Glück und Zufriedenheit dabei. Kleine oder größere Malheure wie zum Beispiel die angebrannte (oder besser formuliert verbrannte) Plastikschokoglasurpackung im Wasserbad (Schokolade und Plastik sind quasi verschmolzen zu einer sämigen Masse) kann ich fröhlich weglachen und einfach entsorgen, ohne allzu viel Energie in das Misslingen zu investieren. Die Weihnachtsbäckerei hat begonnen. Ich habe keinen Plan, wie andere gute Hausfrauen, wieviel oder welche Plätzchensorten ich backen werde, aber ich glaube, ich werde noch tiefer in das Thema in den kommenden Wochen einsteigen 🙂
Viel Freude an diesem Montag wünsche ich Euch!
