Das hässliche Entlein…

Vor kurzer Zeit habe ich das Märchen „Das hässliche Entlein“ von Hans Christian Andersen im Buch „Die Wolfsfrau“ interpretiert von Clarissa Pinkola Estes gelesen und Rotz und Wasser geheult. Am Wochenende hatten wir nun eine reale Vorstellung des Märchens und die Akteure waren unsere Laufenten und Pepe. In die Natur einzugreifen ist einfach immer sehr zweischneidig. Wahrscheinlich werden wir nie verstehen,  warum Mama Isolde Pepe aussortiert hat, jedenfalls lässt sich die Entenschar nun auch nicht überlisten, wir können das Küken nicht einfach unterjubeln. Alle Enten standen zum Beispiel an der Wasserstelle und als Pepe kam, stoben sie alle schnell in alle Himmelsrichtungen weg, ohne Rücksicht auf Verluste! Das Küken wurde dabei einfach überrannt. Das verzweifelte Rufen Pepes wurde nicht wahrgenommen. Nun sieht das sehr grausam aus und wir haben Routers tiefes Mitgefühl mit Pepe. Aber wir haben Geduld und Pepe wächst! Irgendwann wird es schon klappen!

Pepe besucht die Kinder und nimmt ein Bad im Brunnen

Operation Auswilderung beginnt

Unser Urlaub im Ausland rückt mit großen und unverschämt schnellen Schritten näher… was meine Vorfreude momentan etwas beeinträchtigt ist die Enten- Frage… Pepes zukünftige stolze Besitzer fahren nämlich auch weg, so können alle Babies erst danach dort einziehen. Nun haben wir einen gewissen Druck, Pepe in ihrer Entenschar einzugewöhnen. Die Alternative ist die Reise mit Entenküken anzutreten:-) mit beiden Hunden an Bord bestimmt spannend, da diese bei jeder Sichtung Pepes jetzt schon durchdrehen! Heute wagten wir eine erste Zusammenführung. Na ja, richtig überzeugt bin ich noch nicht, immerhin griffen die anderen unser Baby nicht an. Auf das Rufen ihrerseits hörte die Mutter nicht. Und Pepe suchte immer wieder die Nähe ihrer Ziehmutter! Wir brauchen viel gute Energie und Daumen drücken! Ein wunderschönes Wochenende an alle!

Ungewöhnlicher Gassibegleiter

Heute gelingt mir ein kleines Update in Sachen Pepe aus der Entenwelt. Unser kleiner Mitbewohner auf Zeit wächst wie verrückt. Deshalb ist sein Übergangszuhause, ein ausgemusterter Hamsterkäfig, mittlerweile zu klein und nun bewohnt Pepe ein Auslaufgitter der Meerschweinchen im Zimmer meiner Tochter. Seit einigen Tagen gehen wir nun auch nicht mehr nur mit den Hunden Gassi sondern auch mit dem süßen Entlein. Konrad Lorenz‘ wissenschaftliche Erkenntnisse zum Verhalten der Enten können wir vollkommen bestätigen. Pepe ist geprägt auf meine Tochter und bleibt zuverlässig in ihrer Nähe!

Freigang

Unser neuer Mitbewohner hat mittlerweile einen Namen. Darf ich vorstellen? PEPE! Tadaaa!

Ein paar Tage alt, völlig furchtlos und vorwitzig, mischt das kleine Küken unseren Alltag auf. Es fordert laut nachts und tagsüber Aufmerksamkeit ein und will natürlich luxuriöse Futter- und Wasserversorgung. Pepe läuft unglaublich schnell und gerne im Kreis. Im Zimmer ist der Holzboden zu rutschig für dieses Unterfangen, ein Teppich schafft hier ein wenig Abhilfe. Gestern wagten wir dann einen ersten Ausflug ins Grüne!

Eine wunderbare Woche an Alle!

Hurra, sie leben noch… und nicht nur sie!

Unsere zwei Entenküken sind schon einigermaßen gewachsen und sehr fidel und fröhlich. Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam, fand ich dann ein weiteres Küken, frisch geschlüpft, und leider nicht bei Mama Ente sondern vor dem Stall frierend im Freien. Die Mama hat es offensichtlich verstoßen. Letztes Jahr habe ich beschlossen, diesen Aufzucht-Aufriss im Haus nicht mehr zu machen, zumal wir ja zwei Jagdhunde haben, die schier verrückt vor Beute im eigenen Haus werden. Tja, ich konnte aber mal wieder nicht zuschauen und das kleine Lebewesen seinem Schicksal überlassen. Nun ist es im Haus unter der Wärmelampe und fiept eifrig, um so viel Körperkontakt wie möglich zu haben. Oh je! Aber seht selbst…

Neues aus Entenhausen…

Es ist wieder passiert… unsere Ente Isolde hat eigenmächtig beschlossen, zu brüten und ich war zuerst zu unaufmerksam und zu langsam, um das Gelege rechtzeitig aufzulösen, dann hatte ich Gewissensbisse, die angebrüteten Eier der echt eifrigen Entenmama wegzunehmen. Das Ergebnis sind bis heute morgen seit vorgestern zwei süße Entenküken und noch einige weitere Eier, die Isolde mit lautem Fauchen und furchterregendem Aufplustern vehement gegen alles und jeden verteidigt, der oder das ihrer Meinung nach dem Nest zu nahe kommt. Die Entenfamilie bewohnt gemeinsam mit zwei weiteren Damen, Hildegard und Andi, und zwei weiteren Herren, Pauli und Robin, mein Gartenhaus. Noch scheint es miteinander gut zu klappen. Es bleibt spannend…

In der Ruhe liegt die Kraft

Heute ist ein berühmt- berüchtigter Montag für mich. Der Start in die Woche überfordert mich hin und wieder insofern, dass ich viele Dinge im Kopf habe, Informationen, Aufgaben, Planungen und vieles mehr. Meine eigenen Gedanken kreisen und halten mich zwischendurch davon ab, um Moment zu sein. Besonders Kinder und Tiere wittern meine gedankliche Abwesenheit sofort und suchen sich dann unterschiedliche Möglichkeiten, um ihren Spielraum auszuweiten! Tolles Gespür muss ich gestehen! Hut ab! Ich schalte nun proaktiv mein Gedankenkarussell ab und richte meine Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt. Ganz in Ruhe und Gelassenheit:-)! Das macht eindeutig meine Arbeit leichter! Einen guten Start in diese neue Woche ganz im jetzigen Moment wünscht euch

Christine

Zurück

Nun ist es an der Zeit, heim zu fliegen. Schön war es, wie immer in Schweden, zusammen mit einer liebsten Freundin. An Flughafen wird es noch spannend, das Testen ist nicht ganz so einfach, es gibt nicht so viele Teststationen und die Öffnungszeiten sind nicht ganz konform mit meiner Flugzeit um sechs Uhr morgens:-). Wie immer vertraue ich darauf, dass alles gut geht, schließlich möchte ich heute noch arbeiten! Einen schönen Wochenstart mit ein paar schwedischen Eindrücken!

Im Märchenwald

Ein geheimnisvoller Ort, dieser seit über hundert Jahren unberührte Wald! Bäume fallen um, bleiben liegen oder hängen schräg zwischen anderen benachbarten Bäumen, dennoch sieht der Wald nicht wesentlich anders oder unordentlicher aus, als bewirtschafteter Wald. Natürlich nur für mein ungeübtes Laienauge. Der Kreislauf von Werden und Vergehen ist heute sehr präsent, es gibt Hinweistafeln über die Geschichte, die dieser Wald schon erlebt hat, welchen Stürmen er schon getrotzt hat. Ich empfinde das als tröstend. Immer und immer wieder. Die Natur erholt sich und erobert sich ihren Platz zurück. Wir Menschen haben auch viele Ressourcen und Fähigkeiten, um uns zu erholen. Es braucht manchmal nur etwas Zeit und Geduld!