Wo Licht und Wärme sind, sind auch Dunkelheit und Kälte

Diesen Satz lese ich heute in meiner Reflexion zur sechsten Rauhnacht.

Wie wahr und wie nah nebeneinander! Und nicht selten auch herbeigesehnt, zum Beispiel an besonders heißen Tagen, wenn die Sonne herabbrennt und man sich nichts sehnlicher wünscht als etwas Schatten und Kühle.

Ich durchlebe immer wieder Zeiten des Glücks, der Zufriedenheit und der inneren Stabilität, ebenso häufig überkommt mich Leere, Sinnlosigkeit, Traurigkeit. Diese Phasen würde ich nur als gerne schnell wieder wegdrücken und in Glückseligkeit verwandeln. Geht leider nicht. Diese Zustände dürfen ausgehalten und durchlebt werden, denn sie trainieren mich in Dankbarkeit und Wertschätzung.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein Leben voller Glück und andauernden Hochs die Notwendigkeit der Dankbarkeit fühlbar nahegebracht hätte.Auf dem Lebensweg Herausforderungen zu meistern, ist Teil unserer Aufgaben. In schwierigen Phasen besinne ich mich immer bewusst auf im-Vertrauen-bleiben und bin nicht selten überrascht, wenn mein Gemütszustand sich flott wieder verändert, obwohl ich das nicht für möglich gehalten habe!

Ich wünsche euch viel Vertrauen im Jahr 2026!

Christine

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