Gemeinsames Eisessen – Abschied in der Begleitung

Die Verabschiedung hat in einer Begleitung einen ganz besonderen Stellenwert. Man weiß nie, ob der Mensch ein nächstes Mal da sein wird. Deshalb gewöhnt man sich als Begleiter frühzeitig an, sich achtsam zu verabschieden. Versprechungen, die möglicherweise nicht eingehalten werden, vermeidet man tunlichst. Man achtet auf eine offene Formulierung, die alle Möglichkeiten einschließt.

Als ich am nächsten Tag zu „meinem“ Begleiteten kam, saß er relativ frisch und aufrecht im Bett, schwach, aber voll ansprechbar. Die Freude über Spaghetti-Eis und Beeren war groß und auch, wenn die Portion, die der Mensch zu sich nahm, in meiner Wahrnehmung mikroskopisch klein war, so war der Genuss sichtlich groß! Allerhand finanzielle Sorgen wurden noch geteilt und wie immer auch der Zustand des Körpers gemeinsam analysiert.

Nach eineinhalb Stunden verabschiedete ich mich in dem festen Glauben, diese Themen ein weiteres Mal wälzen zu können…

Einen schöne Woche für alle!

Christine

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