Immer wieder stellte sich mein Begleiteter in unseren nächsten Treffen die Frage, was mit ihm los sei und womit er dieses Schicksal verdient hätte.
Darauf konnte ich den Menschen natürlich keine befriedigende Antwort geben. Ich konnte aber sachlich und ruhig über die Krankheit sprechen, die sein Leben stark beeinträchtige und Schmerzen verursachte. Er wollte einfach gerne weiterleben! Ich konnte Anteil nehmen und mein Mitgefühl verbalisieren, seine Gefühle in meine Worte übersetzen und versichern, dass ich den Weg mitgehen und ihn nicht allein lassen würde.
Die Meinungen, inwiefern unsere Psyche, unser Verhalten oder unsere Gedanken für Krankheiten verantwortlich sind, gehen bekanntlich weit auseinander. Dazu darf jeder Mensch für sich selber eine Wahrheit finden und leben. Dies frühzeitig zu tun, dazu werde ich in den Begleitungen ermuntert, denn aktiv mein Leben und meine Gesundheit zu gestalten hilft mir persönlich, im Vertrauen ins Leben zu bleiben!

Eine wundervolle, dankbare Woche euch allen!
Christine